Reiseverlauf
Nach der Ankunft können Sie an einem Rundgang durch die Hafenstadt Stralsund teilnehmen. Die historischen, mehrheitlich restaurierten Gebäude sind von einer Stadtmauer mit Tortürmen sowie mehreren Teichen umgeben und ergeben dadurch ein einzigartiges Stadtbild. Ein Juwel der norddeutschen Backsteingotik ist das Rathaus am Alten Markt mit seiner prächtigen Fassade. Dahinter erhebt sich St. Nikolai, die älteste Pfarrkirche der Stadt aus dem Jahr 1276.
Im Anschluss an den Stadtrundgang können Interessierte dem bekannten Ozeaneum einen Besuch abstatten. Dieses befindet sich ganz in der Nähe des Schiffsanlegers. Es ist Teil des Deutschen Meeresmuseums und belegt auf der Hafeninsel 8'700 m² Ausstellungsfläche. In fünf Dauerausstellungen und in den Aquarien werden verschiedene Wasser- und Lebenswelten aus Ostsee, Nordsee und Nordatlantik präsentiert. Das grösste Aquarium fasst 2,6 Millionen Liter Wasser.
Die 17 km lange und zwischen 3 km und 125 m breite Insel Hiddensee ist autofrei und nur per Schiff zu erreichen. Deshalb wird die Rundfahrt mit Pferdewagen durchgeführt. Geniessen Sie die herbe Schönheit und die Ruhe dieses schmalen Landstrichs zwischen Ostsee und Boddengewässern.
Fahrt mit dem «Rasenden Roland» nach Binz und zurück. Die Rügensche Bäderbahn ist eine dampflokbetriebende Schmalspureisenbahn. Mit gemütlichen 30 km/h Höchstgeschwindigkeit fährt er über die Insel Rügen und verbindet die bekannten Seebäder miteinander. Wir bringen Sie mit einer kurzen Transferfahrt nach Putbus, von wo Sie zum Seebad Binz fahren und Sie bei einsprechendem Wetter eine Bademöglichkeit haben. Mit Dampf geht die Fahrt auch wieder zurück nach Putbus und zum Schiff.
Der Bus fährt zunächst zum Ostseebad Binz. Um das Jahr 1875 kam das Baden im Meer in Mode und man baute eine Verbindungsstrasse vom damaligen Dorf zum Strand. Ende des 19. Jhs. entstanden Logierhäuser im Villenstil der damaligen Bäderarchitektur. Dieses einzigartige Stadtbild ist auch heute noch vorhanden. Weiter geht es entlang der Alten Bäderstrasse und durch den Nationalpark Jasmund zum Besucherzentrum des Nationalparks bei der Kreideküste. Wer möchte und gut zu Fuss ist, kann einen Spaziergang zur sogenannten Victoriasicht unternehmen, von wo man einen guten Blick auf den Königsstuhl sowie die Ostsee hat. (nicht geeignet für Gehbehinderte). Alternativ können Sie das Informationszentrum besuchen, wo Sie in die interessanten Geheimnisse der Kreidelandschaft eingeweiht werden.
Die schöne Inselnatur mit langen feinsandigen Stränden, Wäldern und kleinen Seen sowie der stillen Hafflandschaft machte Usedom schon im 19. Jahrhundert zu einem der beliebtesten Sommerurlaubsziele. Zum Erfolg beigetragen hat sicherlich auch die Tatsache, dass Usedom die Region mit den mei¬sten Sonnenstunden Deutschlands ist. Die Ostseebäder Koserow und Zinnowitz mit ihrer speziellen Bäderarchitektur erstrahlen nach der Restauration wieder wie anno dazumal. Wenn es die Zeit zulässt und das Wetter entsprechend ist, können Sie gemütlich auf der Strandpromenade und/oder zur See¬brücke flanieren.
Die ehemalige Hansestadt hat eine bewegte Vergangenheit. Preussische, schwedische und polnische Herrscher beanspruchten die Stadt für sich. Heute präsentiert sie sich mit grossen runden Plätzen und breiten Boulevards. Besonders sehenswert ist das Schloss der pommerschen Fürsten sowie die Hakenterrasse mit ihren repräsentativen Gebäuden.
Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Stettin bei einem Rundgang zu entdecken.
Mit dem Bus geht es zunächst in die Schorfheide, in der sich das Kloster Chorin in einer reizvollen Wald- und Seenlandschaft befindet. Erbaut im Jahr 1273, ist das ehemalige Zisterzienserkloster heute das bedeutendste Beispiel norddeutscher Backsteingotik in der Mark Brandenburg und wird für kulturelle Veranstaltungen aller Art genutzt. Der Bus fährt Sie weiter zum Schiffshebewerk nach Niederfinow. Eindrücklich ist bereits der erste Blick von unten auf das mehr als 80 Jahre alte Wunderwerk der Technik. Diverse Schautafeln zeigen Ihnen die Funktionsweise und die Geschichte des Bauwerks. Bei Interesse können Sie auch die über 100 Stufen zur Galerie hochgehen und sich alles aus der Nähe anschauen. Dabei haben Sie ausserdem eine gute Sicht auf das neue Schiffshebewerk, das direkt neben dem bisherigen erstellt worden ist. Rückkehr an Bord.
Nach der Ankunft führt Sie der Ausflug in den grünen Berliner Stadtteil Gatow. Ein Zeugnis der Berliner Teilung erleben Sie am ehamaligen Militärflughafen des Britischen Militärs, wo noch immer einige alte Flugzeuge auf dem Flugfeld stehen. Weiter geht es ins Dorf Sacrow, das bereits zu Potsdam gehört. Bis auf den Ortskern gehört die gesamte Gemeinde zum Naturschutzgebiet Sacrower See und Königswald. Höhepunkt des Ortes ist die Heilandskirche, welche auf einer in den Jungfernsee hineinragenden Ter¬rasse steht. Erbaut wurde sie 1844 auf Geheiss von König Friedrich Wilhelm IV von Preussen, welcher sich eine Kirche im italienischen Stil mit freistehendem Glockenturm (Campanile) wünschte. Seit 1992 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von der Terrasse aus bietet sich ein prächtiger Blick auf Potsdams Kulturlandschaft mit der Glienicker Brücke, auf der während des Kalten Krieges die Spione zwischen Ost und West ausgetauscht wurden. Während Veranstaltungen ist keine Innenbesichtigung der Kirche möglich. Wir bitten um Verständnis.
Entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten dieser pulsierenden Weltmetropole bequem vom Bus aus und werfen Sie einen Blick auf den Kurfürstendamm, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, den neuen Potsdamer Platz, das berühmte Brandenburger Tor, den ehrwürdigen Reichstag oder den Prachtboulevard Unter den Linden mit seinen historischen Gebäuden.