Begeben Sie sich auf eine abwechslungsreiche Schifffahrt, die Sie von den malerischen Grachten Amsterdams bis in die traditionsreiche Hansestadt Bremen führt. Diese Reise vereint stimmungsvolle Wasserwege mit kulturellen Höhepunkten und charmanten Städten. Sie starten in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam – weltberühmt für ihre historischen Häuserzeilen, Brücken und lebendige Atmosphäre. Über Alkmaar mit seiner reichen Käsetradition und dem Besuch des Käsemuseums führt Sie die Route durch Nordholland bis nach Den Helder. Entlang des Nordhollandkanals und über das IJsselmeer erreichen Sie die westfriesische Insel Texel mit ihren Dünenlandschaften und stillen Dörfern. Weiter geht es durch das Emsland über die Ems und den Dortmund-Ems-Kanal nach Papenburg, wo Sie die beeindruckende Meyer-Werft besichtigen – eine der weltweit führenden Werften für Kreuzfahrtschiffe. In Lingen erleben Sie Geschichte hautnah beim Kivelinge-Rundgang, bevor Sie über den Mittellandkanal zur Weser übergehen. Auf dem Weg nach Minden, Nienburg und schließlich Bremen genießen Sie die ruhige Fahrt, das wechselnde Landschaftsbild und den Komfort an Bord. Zum Abschluss Ihrer Reise erwartet Sie Bremen mit seinem historischen Stadtkern, dem berühmten Rathaus, dem Roland und einem Besuch im „Haus des Glockenspiels“, dessen Glocken aus Meissner Porzellan erklingen.
Reiseverlauf
Individuelle Anreise nach Amsterdam. Begrüssungsdrink und Abendessen an Bord. Die MS Thurgau Saxonia bleibt für die erste Nacht an ihrem Liegeplatz in Amsterdam.
Verpflegung an diesem Tag: Abendessen
Am Vormittag steht ein Ausflug(1) zum Keukenhof auf dem Programm – berühmt für seine weltweit einzigartige Blütenpracht und farbenfrohen Blumenarrangements. Am Nachmittag setzen wir unsere Reise auf dem malerischen Nordhollandkanal fort und fahren weiter in Richtung Alkmaar.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Sie werden mit dem Bus ab Amsterdam zum Keukenhof in Lisse gebracht. Der weltberühmte Keukenhof zählt zu einem der meistbesuchten Orte Europas im Frühjahr. Im Mittelalter gehörte der Park als Küchenhof zum Landgut der Gräfin Jacoba von Bayern. Seit 1949 ist der 32 Hektar grosse Park das „Eldorado“ für Zwiebelblumenliebhaber, bietet er doch die grösste Freiland-Blumenschau der Welt. Hunderte Tulpenarten in vielen Farben und Formen von ca. 90 Züchtern begeistern die Besucher immer wieder aufs Neue. Vor Ort erhalten Sie eine kurze Übersichtsführung und haben dann Zeit, den Park auf eigene Faust zu entdecken.
Nach dem Mittag beginnt der Ausflug(1) durch die charmante Käsestadt Alkmaar – mit ihren historischen Gassen, typisch holländischem Flair und dem Besuch des Käsemuseums. Anschliessend geht es weiter auf dem idyllischen Nordhollandkanal, der nur kleineren Schiffen vorbehalten ist, bis nach Den Helder.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
In Alkmaar, einer Stadt im Norden der Provinz Noord-Holland, nehmen an einem geführten Rundgang teil. Neben dem sehenswerten historischen Zentrum mit dem Stadhuis und dem Waag-Gebäude ist die Stadt berühmt wegen ihres Käsemarktes. Der Käsemarkt findet jeweils vom letzten Freitag in März bis zum letzten Freitag im September statt. Im Anschluss an den Rundgang erhalten Sie Zeit zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen.
Auf einem Ausflug(1) besuchen Sie die Insel Texel, die die grösste der westfriesischen Inseln ist. Dünen, Sandstrände und beschauliche Orte prägen das Inselbild. Entspannen Sie sich an Bord während der Fahrt von Den Helder nach Lemmer. Während der Fahrt passieren Sie das IJsselmeer, die ehemalige Meeresbucht Zuiderzee.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Vormittags erleben Sie bei einem Ausflug(1) die friesischen Inseln Sloten und Hindeloopen. Sloten ist die kleinste Stadt der Niederlande und bietet das entsprechende Flair im Miniformat. Hindeloopen ist gepräft von seinen Holzbrücken und den schmalen Grachten sowie der für die Gegend typischen Architektur. Am Nachmittag Schifffahrt von Lemmer bis nach Groningen, dem Herz der pulsierenden Kulturszene im Norden der Niederlande.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Erleben Sie zwei der schönsten Städte Frieslands auf einem Ausflug. Zunächst besuchen Sie Sloten, das charmante Städtchen mit seinem malerischen historischen Zentrum. Besonders sehenswert sind die alten Wassertore, die das Stadtbild prägen, sowie die vielen gut erhaltenen, traditionell friesischen Gebäude. Erfahren Sie etwas mehr über die Geschichte und Kultur dieses einzigartigen Ortes. Weiter geht es nach Hindeloopen, das als eine der pittoreskesten Städte Frieslands gilt. Bezaubernd durch seine Gassen, Kapitänshäusern, die typisch für die Region sind, und die historischen Holzbrücken, die das Stadtbild zieren. In Hindeloopen spüren Sie den Einfluss der maritimen Geschichte, die sich in der Architektur und den Traditionen der Stadt widerspiegelt. Auch hier erfahren Sie etwas mehr über die Geschichte dieses malerischen Ortes und die friesische Lebensweise.
Am Vormittag erwartet Sie ein Stadtrundgang(1) durch Groningen – eine lebendige Mischung aus historischer Bausubstanz und moderner Architektur. Anschliessend bleibt Zeit für eigene Erkundungen. Am Nachmittag geniessen Sie eine entspannte Flussfahrt nach Papenburg und lassen das Bordleben auf sich wirken.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Groningen ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt im Norden der Niederlande, etwa 180 Kilometer nordöstlich von Amsterdam. Die Geschichte der Stadt reicht bis in das Mittelalter zurück und schon zur damaligen Zeit galt diese als wichtiges Handelszentrum. Ausserdem wurde bereits im 17. Jahrhundert die Universität von Groningen erbaut und noch heute leben hier rund 50.000 Studenten. Jeder zweite der insgesamt 120.000 Einwohner ist jünger als 35 Jahre. Erkunden Sie auf dem geführten Rundgang diese vielseitige Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten wie dem Wahrzeichen der Stadt, dem Martiniturm. Wie durch ein Wunder überstand der Glockenturm der Martinikerk die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg, sodass wir ihn glücklicherweise heute noch bestaunen dürfen. Im Kontrast dazu steht das Forum Groningen mit seiner markanten futuristischen Architektur, welches als Treffpunkt für Kulturinteressierte jeder Altersklasse gilt. Die Mischung aus historisch und modern macht den Charme von Groningen aus.
Im emsländischen Papenburg besichtigen Sie die Meyer-Werft(1), wo die grössten Kreuzfahrtschiffe der Welt in einer riesigen Halle gebaut werden, und anschliessend das einzigartige Stadtbild mit seinen Kanälen und historischen Segelschiffen mitten im Zentrum. Wiedereinschiffung der Ausflugsteilnehmer:innen an der Schleuse Bollingerfähr. Am Abend erreichen Sie Meppen.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Die Meyer-Werft, der bedeutendste Arbeitgeber der Region mit rund 3.300 Beschäftigten, ist das Herzstück von Papenburg. Gegründet 1795 als Holzschiffswerft, begann sie bereits 1872 mit dem Bau von Stahlrumpfschiffen, die mit Dampftechnik betrieben wurden. Von den einst zwanzig Werften in Papenburg überlebte nur die Meyer-Werft, die sich heute in siebter Generation im Familienbesitz befindet. Besonders bekannt wurde sie durch den Bau großer Kreuzfahrtschiffe, eine Tradition, die in den 1980er Jahren begann. Um diese beeindruckenden Schiffe, die im Binnenland gebaut und später auf den Weltmeeren eingesetzt werden, zu transportieren, musste der Dortmund-Ems-Kanal im nördlichen Teil erheblich ausgebaut werden. So entwickelte sich die ehemalige Fehnsiedlung Papenburg zum südlichsten Hochseehafen Deutschlands. Das Stadtbild ist heute von über 40 Kilometern Kanälen geprägt, und als außergewöhnliches Zeugnis der maritimen Geschichte sind sechs Schiffsnachbauten in Originalgröße über die Stadt verteilt. Diese bilden ein einzigartiges Freilichtmuseum und verleihen Papenburg einen besonderen Charme.
Nach dem Frühstück verlassen Sie Meppen und fahren über den Dortmund-Ems-Kanal nach Lingen. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt bei einem Kivelinge-Rundgang(1) kennen – dieser thematisiert die Tradition der "Kivelinge", einer historischen Junggesellengarde, die seit dem Mittelalter das Stadtleben mitprägt. Anschliessend Weiterfahrt über den Mittellandkanal und die Weser nach Minden.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Die Kivelingen sind in der Stadtgeschichte von Lingen nicht mehr wegzudenken und gehören bei einem Rundgang durch die Stadt dazu. Lernen Sie auf dem Rundgang, was es mit den Kivelingen auf sich hat und weitere spannenden Details zur Geschichte der Stadt.
Am Vormittag besuchen Sie das eindrucksvolle Schloss Bückeburg(1), den Stammsitz der Fürstenfamilie zu Schaumburg-Lippe, das mit prunkvollen Räumen und lebendiger Geschichte beeindruckt. Am Nachmittag setzen Sie Ihre Flussreise über die Weser bis nach Nienburg fort.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Beginn des Ausflugs ins nahe Städtchen Bückeburg, einst Residenz und Hauptstadt der bekannten Grafschaft Schaumburg-Lippe. Hauptattraktion des Ortes ist das Schloss Bückeburg. Die Vorgängeranlage lässt sich bis auf das Jahr 1304 zurückverfolgen, seitdem wurde sie ständig erweitert und umgebaut. Ein grosser Markstein war sicherlich die Gründung der Grafschaft im Jahre 1647. Das Schloss wird seit seiner Erbauung durchgehend bewohnt, aktuell durch Alexander Prinz zu Schaumburg-Lippe. Seit 1925 ist ein Teil des Schlosses zur Besichtigung frei, darunter der Goldene Saal, der grosse Festsaal und die besonders eindrücklich-üppige Schlosskapelle.
Zeitig am Morgen verlassen Sie Nienburg. Bremen erreichen Sie auf der Hunte am Nachmittag und erleben eine Rundgang/-fahrt(1) durch die Hansestadt. Dabei besichtigen Sie auch das "Haus des Glockenspiels", dessen Glocken aus Meissner Porzellan bestehen.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen
Die Freie Hansestadt Bremen (wie sie offiziell heisst) bildet zusammen mit ihrer Schwesterstadt Bremer¬haven (60 km nordwestlich) das kleinste deutsche Bundesland. Die Stadt hat sich sehr viele eigene Tra¬ditionen bewahrt, wie Sie auf dem Rundgang erfahren werden. Architektonisch interessant ist vor allem "die gute Stube", wie der Markt mit Rathaus, Dom, Roland-Statue und Kaufmannshaus Schütting ge¬nannt wird. Hinter dem Schütting führt der Weg zur Böttcherstrasse. Diese wurde von Ludwig Roselius (Erfinder des Kaffee HAG) gekauft und durch Künstler in den Jahren 1922 bis 1931 architektonisch um¬gestaltet. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie als entartete Kunst bezeichnet und der Zugang zugemauert. Besonders pittoresk präsentiert sich das malerische Schnoorviertel unweit des Schiffsanlegers, ein mittelalterliches Gängeviertel, das auch heute noch bewohnt ist, in dem aber auch viel Kunsthandwerk hergestellt und angeboten wird. Und die berühmte Statue der Bremer Stadtmusi¬kanten? Diese finden Sie an der Seite des Rathauses neben dem Eingang zum Ratskeller.
Ausschiffung nach dem Frühstück. Individuelle Heimreise.
Verpflegung an diesem Tag: Frühstück